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Gaby Brun-Stöckli​

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​   Geboren am 10.März 1960 in Winterthur. Als Teenager wusste ich, dass ich nicht fürs Büro geeignet war. Ich wollte einen kreativen und abwechslungsreichen Beruf erlernen, zum Beispiel im Grafiker- oder Dekorationsbereich.  Als Dekorationsgestalterin lernte ich Ideen in der Praxis dreidimensional umzusetzen. An der Kunstgewerbeschule wurde uns Raumgestaltung, Form und Farbenlehre etc. beigebracht. Mit meiner Fantasie und dem Know-how durfte ich viele Ideen verwirklichen und in Schaufenstern oder Läden präsentieren.
   1988 kam die erste Tochter und 1991 die zweite zur Welt. Ein weiterer Familienzuwachs folgte 1995 mit Boy, unserem Golden Retriever. Mein Beruf fehlte mir nicht. Mit Kindern ,Hund, Haus und Garten war mein Tag ausgefüllt. In meiner knappen Freizeit fand ich in der Malerei, zuerst mit Öl, dann mit Acryl, einen künstlerischen Ausgleich und durfte schliesslich 1996 mit anderen Künstlern aus der Region an einer Ausstellung teilnehmen. Das Echo war positiv. Ich konnte meine ersten Bilder verkaufen. Arbeiten mit Ton bot mir eine neue spannende Erfahrung. Meine Leidenschaft galt fortan dem menschlichen Körper. Ich modellierte magere Tonfiguren, meistens männliche. Später folgten die Damen, die ich wiederum üppig liebte. Perfekt proportionierte Körper interessieren mich bis heute nicht, denn sie werden uns schon genug durch die Werbung und die Social Media aufgezwungen.
   Ein neues Projekt entstand durch die Hundespaziergänge mit Boy. Sie gaben mir Raum im Kopf. In der Natur hatte ich viel Zeit zum nachzudenken. Ich erlebte traumhafte  Stimmungen, aber auch weniger gute  Anblicke, wie Bier und Redbull-Dosen etc. oder Scherben am Boden, durch die sich unser Hund massiv an den Pfoten verletzte. Aus den schönen Eindrücken entstand ein privates Gedicht-Fotobuch  und aus den anderen die Idee für ein Kinderbuch. Ich schrieb die Geschichte, änderte und korrigierte sie immer und immer wieder, genau wie die Illustrationen dazu. Ich schuf Marionetten, samt Kulissen und malte mir das Theater in meinen Gedanken aus. 
   Nun, Jahre später war ich wieder bei der Malerei angekommen. Ich experimentierte wieder mit korpulent gebauten Damen. Die markanten, ovalen Gliedmassen charakterisieren den Körper. Auf diese Art lassen sich unendlich viele verschiedene Stellungen simpel realisieren. Sie dürfen je nachdem ein wenig sexy, nie aber vulgär wirken. Ich mag Kunst mit Charakter und Humor. Sie darf auch ruhig ein bisschen provozieren. Zwei weitere Ausstellungen folgten 2013 und 2014. Unterdessen bin ich schon einige Jahre wieder Teilzeit berufstätig. Die Kinder sind flügge und Boy ist schon lange gestorben.
   Das Kinderbuch aber liess mich nie los und nun, nach X Überarbeitungen in Bild und Schrift ist es endlich soweit, dass ich „ Mein Freund Zapfolino“ veröffentlichen kann. Einen Traum habe ich noch. Ich würde die Geschichte gerne als Theaterstück realisieren.
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